KUNSTliche Intelligenz

KUNSTliche Intelligenz

KUNSTliche Intelligenz
KUNSTliche Intelligenz

Wechselnde Farben

mit sich änderndem Takt –

lassen mich staunen,

und ich freu‘ mich über die Pracht.

 

Dreht sich das Teil?

Oder bild‘ ich mir das ein?

Gar bewegt es sich!?

Und rollt über mich!

 

Kaum stehe ich hier,

liegt es an mir?

Ändert es seinen Weg –

wie das wohl geht?

 

Und komme ich näher,

dreht es nach rechts,

oder nach links.

Und blinkt wie wild!

 

Es ist stumm!

Und ruft doch ganz laut,

mit Farben bunt

wohin man schaut.

 

Aber kann es hören?

Oder auch sehen?

Fühlt es was?

Oder spürt es mich gar!?

 

Vielleicht kann es denken!

Und seinen Weg lenken!?

Virtuell oder real?!

Faszinierend allemal.

 

Ist es Kunst?

Oder Intelligenz?

Vielleicht auch beides –

also KUNSTliche Intelligenz.

Eisenschnitzer 2019

 

KUNSTliche Intelligenz

Fehlen da nur zwei unscheinbare Pünktchen? Künstliche Intelligenz ist ja in aller Munde. Aber nein, auch die Schrift wechselt genau nach dem Wort Kunst. Also kein Versehen, sondern gewollt! Aber was soll das sein? 

Wir wissen nicht einmal genau, was künstliche Intelligenz ist, obwohl sie mittlerweile in viele Bereiche heimlich vorgestoßen ist. So ganz selbstverständlich für uns ist zum Beispiel die Spracherkennung, ein Teil der künstlichen Intelligenz. 

Nach Jahrzenten an intensiver Forschung und Entwicklung ist sie nun durch Alexa und Co. in vielen Haushalten zu finden. Bequem und beängstigend zugleich. Wenn uns Alexa, eine Maschine, versteht, was wird dann daraus, welche Ethik steckt dahinter? Was hört sie alles, und was versteht sie? Ratscht sie weiter, merkt sie es sich oder vergisst sie es? Ist sie nur eine Maschine oder verstecken sich Menschen dahinter? Gibt es hier Hintergedanken?

All das hat mit meiner KUNSTlichen Intelligenz zum Glück nichts zu tun. Es ist einfach nur ein Kunstwort. Ein Wortspiel. Die Intelligenz, unnatürliche Dinge zu erschaffen, die nur dazu da sind, darüber zu diskutieren, philosophieren oder zu lästern. Sich selbst daran zu erfreuen. Und andere natürlich auch.

Leider fühlen sich manche geärgert. Auch wenn es immer völlig frei von Hintergedanken ist. Einfach nur Ausdruck des Geistes, der Seele, der Gefühle – des kompletten Individuums. 

Und so vermischen sich die über Jahrtausende entstandenen Fertigkeiten von der Gewinnung der Rohstoffe wie z. B. Eisen bis hin zur modernen Computertechnologie, in welcher Programme kopiert und für die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Viele der Fertigungsschritte sehen wir gar nicht. Andere setzen wir bewusst ein. Daraus entsteht etwas kunstvolles voller Intelligenz, die sichtbar oder unsichtbar ist. Und mit dem heutigen Wissen und der Vernetzung können wir viele Dinge kunstvoll gestalten.

Eisenschnitzer 2019